
Das war die Komödie »Aria de Capo« in der Theaterinsel Rosenheim
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Im April 2024 präsentierte das Ensemble der Theaterinsel sein neues Stück »Aria de Capo« in der Inszenierung von Marie Elliot-Gartner.
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83022Rosenheim
Heitere, witzige Komödie
Theaterinsel Rosenheim
»Aria da Capo« zeigt Facetten des Theaters, wobei sich bald die Grenzen zwischen Figuren und Darstellern vermischen: im Vorspiel erscheinen die Theatermasken Komödie und Tragödie auf der Probebühne, streiten über das „richtige Theater“ und weichen dann einem Pärchen, das die Figuren Pierrot und Kolumbine spielt, die als verspieltes Liebespaar über die Bühne tollen und toben. Bis sie von einem unhöflichen Regisseur vertrieben werden, der zwei weitere Schauspieler aus der Pause und auf die Bühne scheucht: sie proben eine traurige, düstere Tragödie.
©Theaterinsel
Ein bezauberndes Stück – »Aria de Capo« - weil es endet wie es angefangen hat - eine heitere, witzige Komödie mit Figuren aus der Commedia dell´Arte: Pierrot und Kolumbine. Sie sind verliebt, aber eigentlich sind sie Schauspieler, die diese leichte Komödie spielend, amüsant, herumtollend, proben. Sie sind irritiert, als ein älterer, grantiger, Regisseur die Bühne betritt und ihre Probe stört. Er fordert sie auf, die Bühne zu verlassen, damit er sein Stück proben kann, früher als geplant. ´Pierrot´ - noch in seiner Rolle, versucht den Regisseur hinaus zu scheuchen - ohne Erfolg.
Der Regisseur Cothurnus ruft seine Schauspieler auf die Bühne, um eine traurige Tragödie zu proben. Unwillig betreten zwei Schauspieler die Bühne: sie wurden vorzeitig aus ihrer Probenpause gerissen. Mehr wollen wir nicht verraten.
„Aria da Capo“ wurde als Anti-Kriegsstück wahrgenommen und 1919/20 von den Province Town Players in Greenwich Village, New York uraufgeführt. Es umfasst so viel mehr: die Seele und das Herz des menschlichen Daseins in seinen Höhen und Tiefen - durch den Kontrast von zwei kurzen Szenen: einer Komödie und einer Tragödie.
1923 wurde Millay als erster Frau der Pulitzerpreis für Dichtung verliehen. Ihre Dichtung erlebt jetzt eine Renaissance, ihr letztes Werk „Journal“ ist im Herbst 2024 in einer Übersetzung von Günter Plessow zweisprachig erschienen.
©Theaterinsel
Es spielten
- Bernhardt Burgstaller
- Justus Dallmer
- Kathrin Gerlsbeck
- Leon Lausecker
- Benjamin Müller
- Sven Rammelt
Das Team hinter der Bühne
- Regie Marie Elliot-Gartner
- Licht Daniel Burton
- Ton Ludwig Herrmann
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15 Minuten von der Fußgängerzone (Max-Josefs-Platz) entfernt
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435
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ca. 30 Gehminuten zum Bahnhof
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